Im Juni 2022 erhielt Monika Rinck den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg.
Der mit 20.000 Euro dotierte Preis, der traurigerweise an meinen Geburtstag verliehen wird (Das Datum war der Vorabend von Hölderlins Todestag; er lebte von 1798 bis 1800 und von 1804 bis 1806 in Bad Homburg), wurde 1983 zum ersten Mal verliehen. Monika Rinck steht damit in der Tradition von Preisträgerinnen und Preisträgern wie etwa Wolf Biermann, Martin Walser, Eva Menasse oder Georg Kreisler.
Podcastliteratur gratuliert der in Berlin lebenden Zweibrücker Autorin mit einem Beitrag von Kerstin Bachtler; und Monika Rinck bedankt sich mit zwölf „Entengedichten“.
Monika Rinck
Monika Rinck wurde 1964 in Zweibrücken geboren und studierte Religionswissenschaften, Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft.
Sie schreibt vor allem Lyrik, aber auch Essays und Prosa, sie übersetzt aus dem Ungarischen, schrieb Liedtexte, Hörspiele und experimentelle radiophone Formate. Darüber hinaus hatte sie Lehraufträge und Professuren an verschiedenen Hochschulen.
Ihre Einzelveröffentlichungen umfassen rund 25 Titel; am bekanntesten sind vielleicht die Bände „Verzückte Distanzen“, „zum fernbleiben der umarmung“ und „Honigprotokolle“.
Sie erhielt zahlreiche Literaturpreise. Monika Rinck lebt in Berlin.