Die Welt steht still. Die Zeit ist eingefroren. Menschen, Tiere, Natur und Technik, einfach alles ist zwar nicht abgestorben, aber erstarrt wie ein Standfoto im Film des Lebens. Nur 70 Personen haben dieses Ereignis scheinbar schadlos überstanden und bewegen sich in ihren „Zeitblasen“ einerseits rat- und hilflos, andererseits allmächtig als einzig „Lebendige“ durch diese erstarrte Welt. Ein literarisch hoch anspruchsvoller Roman über die Zeit und die gesellschaftlichen Auswirkungen ihres Stillstands Thomas Lehr, geboren 1957 in Speyer, ist mit 6 Romanen, von denen gleich drei, darunter auch „42“, auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis kamen, der literarisch anspruchsvollste und renommierteste rheinland-pfälzische Autor.
Der Buchhändler und Literaturaktivist Morphy Burkhart, der Medienstudent Tim Kuhr, die Germanistin Stefanie Schmoll und Theo Schneider diskutieren über den Roman „42“ und stellen Kostproben vor.