Kostprobe: „Voll fiese Flora“ von Monika Geier

Kostprobe: Kiffen mit Goldregen und Morden mit Maiglöckchen! Mit ihrem neuen Buch „Voll fiese Flora“ zeigt die Pfälzer Krimiautorin Monika Geier dass sie nicht nur stilsicher Leute umbringen , rasante Storys und verblüffende Plots konstruieren kann, sondern auch überraschende Details über das Giftpotential von Pflanzen kennt, die sie ebenso launig wie unterhaltsam präsentiert.

Schon in ihrer Kindheit wurde auf Waldexkursionen mit Opa und bei Gartenarbeit mit der Tante ihre Leidenschaft für die Natur geweckt. Heute lebt sie in der Südwestpfalz, umgeben von einem wilden Garten, in dem sich giftige Gewächse und Kreuzottern angesiedelt haben.

Ihr neues Buch „Voll fiese Flora“, in dem sie „einheimische Giftpflanzen schwesterlich betrachtet“, erschien mit vielen bunten und etwas schrägen Illustrationen zwischen Punk und Jugendstil im Hamburger Argument Verlag, der auch ihre Krimis herausgebracht hat. Schon 2001 lobte sie „DIE ZEIT“: „Ihre Bücher sind mehr als eine Entdeckung, sie sind eine Befreiung von schlecht gewordenen Konventionen. Monika Geier verfügt über die Bösartigkeit aller guten Krimiautorinnen, über Witz und die Raffinesse für wirklich tolle Plots.“

Monika Geier: „Voll fiese Flora“. Hamburg. Argument Verlag. 96 Seiten. Gebunden. Mit rund 30 Illustrationen der Autorin. 15 Euro. ISBN 978-3-86754-408-5

Monika Geier, geboren 1970 in Ludwigshafen, ist Diplom-Ingenieurin für Architektur, alleinerziehende Mutter von drei Söhnen und lebt als freie Autorin in Thaleischweiler-Fröschen. Für ihr Krimidebüt Wie könnt ihr schlafen (1999) erhielt sie den Krimipreis „Marlowe“ der Raymond-Chandler-Gesellschaft. Seither sind von ihr im Argument-Verlag erschienen Neapel sehen (2001), Stein sei ewig (2003), Schwarzwild (2007), Die Herzen aller Mädchen (2009), Müllers Morde (2011), Die Hex ist tot (2013), „Alles so hell da vorn (2017) und „Voll fiese Flora“ (2021). Sie ist Gründungsmitglied der Gruppe „herLand“. Zwischen ihren anderen Projekten und Jobs schreibt sie für die Pirmasenser Zeitung eine Giftpflanzenkolumne, die an jedem ersten Samstag im Monat erscheint.