Der neue Roman von Christoph Peters erzählt zwei Tage im Leben des bekannten Hauptstadtjournalisten Kurt Siebenstädter. Als Moderator einer einflussreichen Frühsendung im Radio nimmt er die Akteure des tagesaktuellen Geschehens in die Mangel. Doch der rasende Leerlauf der Meinungsmaschinerien erfüllt ihn zunehmend mit Überdruss. Seine wachsende kritische Distanz zum Meinungsmainstream und zu Vertretern der Politikerkaste, seine spöttische Ironie gegenüber neuem Genderwahn und Political-Correctness-Sprachverboten wird ihn wohl bald zur Zielscheibe des nächsten großen Shit-Storms machen und seine Karriere beenden. Da erhält er überraschend das lukrative Angebot als neuer Pressesprecher der FDP die Seiten zu wechseln.
Christoph Peters Roman „Der Sandkasten“ zeigt die Betriebsamkeit von Medienmaschinerie und Demokratietheater der Berliner Republik in ihrem rasenden Leerlauf: Sarkastisch, ironisch, saukomisch und deprimierend aktuell.
Nach einer Einleitung von Theo Schneider stellt Ihnen der Autor seinen Roman selbst mit einer Lesung vor.
Christoph Peters
Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar am Niederrhein geboren und zog 1984 nach Mainz, wo er 15 Jahre lang lebte und wo auch seine beiden ersten Romane entstanden. Seit 2000 lebt er in Berlin. Er studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und arbeitete danach als Fluggastkontrolleur am Frankfurter Flughafen. Christoph Peters hat 10 Romane, mehrere Bände mit Erzählungen, ein Kinderbuch, Essays, einen Gedichtband und ein Buch über Tee geschrieben.