Podcast: Extra

Extra: Die Pisaner Cantos. Gesänge eines genialen Faschisten. Zum 50. Todestag von Ezra Pound

Auf der einen Seite: Ein Faschist und Antisemit, der Mussolini bewunderte und im Radio wütende Propagandareden gegen Wallstreet, Banken, Kapitalismus und ein angeblich jüdisches Kapitalzinsensystem schwang. Auf der anderen Seite: Genialer Dichter der „Cantos“, der „Gesänge“, an denen er ein Leben lang schrieb. Die bekanntesten, die „Pisaner Cantos“, verfasste er während seiner Inhaftierung in Stahlkäfig…

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Extra: „Il n’aurait fallu… – Noch geringe Zeit…“

Eines der schönsten Liebesgedichte der Welt von Louis Aragon für Elsa Triolet. Beide Schriftsteller, ein legendäres Paar in Paris, 42 Jahre verheiratet. Er – eine Ikone der französischen Literatur. Sie – eine jüdische Russin, ältere Schwester von Lilja Brik, der Muse des großen sowjetischen Dichters Wladimir Majakowski, den sie eigentlich für sich nach Hause abgeschleppt…

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Extra: Lyrikpreis der Südpfalz für Ulf Stolterfoht

Am 11. September 2022 erhält der Lyriker Ulf Stolterfoht im Künstlerhaus Edenkoben den Lyrikpreis der Südpfalz. Ulf Stolterfoht wurde 1963 in Stuttgart geboren und lebt in Berlin. Der Lyrikpreis der Südpfalz ist neu und wird 2022 zum zweiten Mal verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird in zweijährigem Turnus an einen Lyriker oder…

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Extra: Hölderlin-Preis 2022 für Monika Rinck

Im Juni 2022 erhielt Monika Rinck den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis, der traurigerweise an meinen Geburtstag verliehen wird (Das Datum war der Vorabend von Hölderlins Todestag; er lebte von 1798 bis 1800 und von 1804 bis 1806 in Bad Homburg), wurde 1983 zum ersten Mal verliehen. Monika Rinck…

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Extra: Der Dichter und der Fußballer – Ein Gedicht von Jewgeni Jewtuschenko (90. Geburtstag am 18.7.22) für Fritz Walter

In seinem Gedicht von 2009 beschreibt der (damals noch) lebende größte Dichter Russlands das legendäre Freundschaftsspiel der Weltmeister-Elf 1955 in Moskau. Und wie dabei der (damals noch) lebende größte Fußballer Deutschlands, Fritz Walter, mit seiner Geste das Eis der Weltkriegsfeindschaft zwischen beiden Ländern anknackste. Theo Schneider hatte Jewgeni Jewtuschenko 2009 in Heidelberg zu einem Interview…

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EXTRA: Rainer Dick: „Laurel & Hardy“

Ihre Filme waren Wunderwerke surrealer Poesie, doch wir kennen sie meist nur als Klamauk.Denn bis weit in die 80 Jahre schnitten die „Rechteverwerter“, Firmen oder Fernsehen, barbarisch brutal nur die Hau-Drauf-Szenen aus ihren Filmen und fügten sie, mit haarsträubend dämlichen Kommentartexten versehen, aneinander. Und verkauften die Machwerke als „Dick & Doof“.Kein Wunder wenn diese Machwerke…

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Extra: Premiere: „Die Konkurrenz schläft nicht“, von der Autorin Ute-Christine Krupp.

Die in der Pfalz geborene Autorin Ute-Christine Krupp liest ihre unveröffentlichte Erzählung: Die genau beobachtete und beschriebene Momentaufnahme des neuen Alltags im gesellschaftlichen Abstieg.Ute-Christine Krupp wurde 1961 in Börsborn geboren und lebt seit 2001 in Berlin. 2021 erschien ihr neuer Roman „Punktlandung“ im Wallstein Verlag Göttingen.

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Extra: „Vorwärts, ihr Kampfschildkröten!“ – 3 Gedichte und ein ganz kurzer Abriss der Geschichte der ukrainischen Literatur.

„Lyrikerinnen und Lyriker aus der Ukraine und Deutschland zu Gast im Künstlerhaus Edenkoben 2005 bei der Veranstaltungsreihe „Poesie der Nachbarn – Dichter übersetzen Dichter“.

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Extra: „Männer, ah ja, Männer“ – Ein altes Gedicht von Theo Schneider über ein ewig neues Thema, deprimierend aktuell.

Theo Schneider, geb. 1952 bei Kaiserslautern, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Soziologie in Heidelberg, MA, arbeitete seit den 70er Jahren als Autor, Kritiker, Kulturjournalist und Filmemacher hauptberuflich für die ARD, daneben zahlreiche andere Projekte und Aktivitäten in der Literatur- und Kulturszene. Die Fassung des Gedichts „Männer, ah ja, Männer“ folgt bis auf eine Ausnahme dem „Rowohlt-Lesebuch…

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Extra: Die Barbarei ist die gleiche. Wie Menschen die Natur zerstören, so brutal zerstören sie Menschen.

Kein Jahrhundert  hat das so  schrecklich und global gezeigt wie das Zwanzigste. Als hellsichtigen Kommentar zu zentralen Themen, die 170 Jahre später die Diskurse weltweit bestimmen, nämlich Naturzerstörung und Gendergerechtigkeit, hat Charlie aus Trier in den sogenannten „Pariser Manuskripten“ schon 1844 die folgenden Sätze geschrieben: „Das unmittelbare, natürliche, notwendige Verhältnis des Menschen zum Menschen ist…

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