Podcast: Extra

Folge 13: Jüdische Literatur, Teil 1 „Jüdische Literatur“ – Gibts das überhaupt?

Ist das bloß intellektueller Rassismus? Oder ein durchaus erhellender Beitrag der Literaturwissenschaft zu Identität und Identitätspolitik? Aus Anlass des Gedenkens an „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“, das in diesem Jahre mit vielen Veranstaltungen in ganz Deutschland begangen wurde, widmet sich Podcastliteratur gleich zweimal der Frage, ob es sinnvoll ist, von Jüdischer Literatur zu sprechen….

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Extra: Heinrich Heine: „Die Cholera in Paris“

(1832 für die Augsburger „Allgemeine Zeitung“) Eigentlich dachten wir ja, dass nach zwei Jahren das Virus aus China, das uns vorgeführt hat, wie schnell und nachhaltig Globalisierung heutzutage voranschreitet, soweit uninteressant geworden ist, dass wir in Podcastliteratur gar nicht mehr davon reden mögen. Typischer Fall von „Denkste“. Leider. Daher mag es Ihnen ein Trost und…

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Extra: 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland 1: Raschi in Worms

Salomo ben Isaak, genannt „Raschi“ , er stammte aus dem französischen Troyes, ist einer der einflussreichsten jüdischen Schriftgelehrten des Mittelalters und der wichtigste Kommentator der Bibel und der Thora. Von 1055 bis 1066 lebte er in Mainz und Worms. In diesem Extra begibt sich Theo Schneider auf die Spuren von Raschi in Worms.(Quelle: Theo Schneider…

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Extra: „Muskat“ – Simon Werle liest aus einer neuen unveröffentlichten Erzählung

Es muss nicht immer Cannabis sein, manchmal kann man sich auch mit einer Überdosis Muskatnuss zudröhnen. Das macht zumindest die Hauptfigur in der neuen, noch unveröffentlichten Erzählung von Simon Werle. Ihr Schauplatz ist die Region zwischen Pfalz und Saarland in der Nähe des Truppenübungsplatzes Baumholder, wo Ende der 60er Jahre die Autobahn von Pirmasens nach…

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Extra: Erich Fried zum 100. Geburtstag (6.5.1921): Der lebendigste aller toten Dichter, der noch immer ist, was er ist. Eine Gratulation von Theo Schneider

Erich Fried wurde am 26. Mai 1921 als einziges Kind einer assimilierten jüdischen Familie in Wien geboren, wo schon früh seine Begabungen gefördert wurden. Als nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland sein Vater 1938 von den Nazis totgeschlagen wurde (seine geliebte Großmutter wurde später im KZ ermordet), flohen er und seine Mutter nach London. Hier…

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Extra: Zum 200. Geburtstag von Charles Baudelaire (09.4.1821): „Die Blumen des Bösen“

Neu übersetzt von dem hierzulande leider viel zu wenig bekannten Autor Simon Werle.1857 erschienen und prompt verboten: die Gedichtsammlung LES FLEURS DU MAL von Charles Baudelaire begründete eine neue Epoche der europäischen Lyrik. „Ihre Gedichte strahlen und glänzen wie Sterne“ schrieb Victor Hugo dem 1821 in Paris geborenen Dichter. Und dieser charakterisierte sein Hauptwerk so:…

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Extra: Radln statt Rodln! Jürgen Theobaldy: „Das Sattelfest“.

Kaum ist der Schnee geschmolzen und die ersten Schneeglöckchen läuten den Vorfrühling ein, da kreuzen sie wieder über Wege und Straßen. Der Zufall will es, dass mir genau jetzt dieses herrliche Lob des Strampelns in die Hände fällt. Von einem Menschen, der in den 70er Jahren zu den wichtigen Autoren der Kurpfalz gehörte und dessen…

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Extra: Alle reden von Corona. Wir reden vom Wetter.

Alle reden von Corona. Wir reden vom Wetter. Podcastliteratur präsentiert zwei Gedichte zum vielen Schnee von gestern und von übermorgen: „Die Winterengel I und II“. Gelesen von Kerstin Bachtler. (Die Winterengel I: Schnee ist alles was sie haben … Die Winterengel II: Ach, sagen die Winterengel, wenn sie CASABLANCA sehen, dies also ist die Liebe?…

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Extra: Brodski Joseph – Weihnachtsgedicht von 1989

Ein Wunder in der Welt der Wüste – das war, so sagt die Legende, Christi Geburt. Das war das erste Weihnachten. Und Wunder in der Wüste der Welt sind bisweilen Gedichte. Das gilt ganz sicher für die Weihnachtsgedichte des russischen Autors Joseph Brodski, der inhaftiert und ins Exil gejagt wurde, ab 1972 in den USA…

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